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Seehotel am Grundlsee

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Salzkammergut, Österreich

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Kulinarik

Entschleunigen im Ausseerland

Eine umwerfend schöne Komposition aus Bergen, Wäldern und Wasser. Mittendrin das Seehotel am Grundlsee – ein kleines Boutiquehotel mit sehr viel Herz und einem Hoteldirektor, der seinen Gästen die versteckten Schönheiten und vor allem sportlichen Möglichkeiten der Region verrät.

Anfahrt entlang der Romantikstraße

Bei perfektem Frühlingswetter machen meine Freundin Beatrix und ich uns auf den Weg zu einem weiteren beflügelnden Ort, dem Seehotel am Grundlsee. Von Salzburg aus nehmen wir die B158, besser bekannt als Romantikstraße, ins Salzkammergut! Vorbei an Fuschlsee, Mondsee und Wolfgangsee gehört diese Strecke für mich nach wie vor zu einer der schönsten in Österreich. Als wir nach rund eineinhalb Stunden den Parkplatz des Seehotels erreichen, sind wir perfekt eingestimmt und hingerissen von dieser fast kitschigen Kulisse.

Ankommen im kleinen Paradies

Der Blick über den glitzernden See, auf die noch schneebedeckten Berge und die Ausseerland-Villen ist wie aus eine (Sisi-)Film. Kein Wunder, dass die Gegend schon im 19 Jahrhundert von Adel, Großindustriellen und Künstlern entdeckt wurde. Dass die Schönheit und Abgelegenheit des steirischen Salzkammerguts ihre Potenziale hat ist wie in vielen anderen Regionen auch Segen und Fluch zugleich. Die verschiedenen Baustile der majestätischen Häuser und historisierenden Repräsentationsbauten steht für diese guten und weniger guten Epochen. Viel Geschichte und Geschichten, die uns neugierig machen. Zu den lichten Grundlsee-Kapiteln zählt sicher Dietrichs Mateschitz ́s kluges Investment in heimische Hotel- und Kulinarikprojekte, die erfahrungsgemäß für wirtschaftliche aber vor allem emotionale Wertschöpfung stehen. 2014 kauft er das Haus am Seeufer und macht es zu einem Kleinod österreichischer Gastlichkeit und Beherbergung. Wie in allen Tauroa Hotels geht es im Seehotel am Grundlsee nicht um „Mehr ist Mehr“ sondern um private Einkehr und leisen Luxus.

Architektur – Das Äußere nach Innen kehren

Schon der Eingangsbereich des Seehotels duftet nach heimischen Hölzern. Trotz der zu frühen Ankunft werden wir von zwei Mitarbeiterinnen wie alte Bekannte in Empfang genommen und eingeladen uns vor dem Bezug der Zimmer ein wenig umzusehen. Beide eine spritzige Thalheimer Begrüßungslimonade in der Hand begeben wir uns auf einen Streifzug durch das Haus. An jeder Ecke und in jedem Winkel ist spürbar, dass hier behutsam und mit viel Liebe zum Detail renoviert wurde. Die Architektur exklusiv und heimelig, stylisch und doch traditionell. Später lese ich, dass es dem Adneter Architekturbüro Scheicher um eine Verbindung zwischen moderner Architektur und der Historie des Standorts ging. Die Verbindung zum See und der Landschaft wird durch die beeindruckende Glasfassade spür- und erlebbar. In jedem Bereich des Hauses begegnet uns Kunst. Später erzählt uns der Hoteldirektor Gregor, dass in allen Taurora Hotels die Werke prominenter Künstler vertreten sind und zuweilen zwischen den Häusern getauscht werden – quasi eine Wechselausstellung. In der schnörkellosen Seeblick Sauna und den beiden Tagungsräumen sind die Linie und die Werte des Hotels erkennbar – fast ein bissl Skandi wie wir finden.

Zimmer – Wie zuhause, nur schöner

Einfach nur Wow denke ich, als ich mein Zimmer betrete. Ein rund 30 m2 großer, lichtdurchfluteter Raum mit Blick über den ganzen See. Am besten finde ich die Sitzmöbel, die trotz ihres Vintage-Charakters total gemütlich sind. Auf dem Tisch stehen frische Wiesenblumen und die handgeschriebenen Willkommens-Zeilen auf dem Wohnzimmertischchen rühren mich fast ein bisschen. Der Dielenboden sieht aus wie in einer Bauernstube, ohne jedoch zu knarzen. Der Bad-Check ist ähnlich erfreulich. Die Größe der Duschkabine entspricht einem eigenen Raum, die Armaturen sind hochwertig und on top sind die duftenden Seifen und Lotions von einem führenden österreichischen Naturkosmetik Label. Außerdem finde ich eine Kaffeemaschine, einen Teekocher und eine große Auswahl an köstlichen Getränken in der Minibar. Noch bevor ich das Zimmer von Beatrix inspiziere, genehmige ich mir einen Afro Tee, direkt am Fenster zum See. Anschließend ein Zimmer- Vergleich, denn wir haben uns sagen lassen, dass jedes der 16 Zimmer unterschiedlich ist. Das Nebenzimmer sieht zwar ganz anders aus aber der Wiedererkennungswert der hoteleigenen Interieur Linie ist da. Moderner Retro-Style, beeindruckende Kunst, viel Holz und sämtliche Annehmlichkeiten, die es für einen gelungenen Aufenthalt so braucht.

Ausblick – Geschichten und Legenden rund um den See

Gregor begrüßt uns auf der Restaurant Seeplatz ́l -Terrasse. Wir bestellen ein Backhendl und hausgemachte Gnocchi mit Gemüse und Burrata und lauschen seinen Erzählungen. Besonders interessiert uns die prachtvolle Villa am gegenüberliegenden Ufer. Gregor erzählt uns, dass der Triester Camillo Castiglioni Namensgeber ist. 1881 als Villa Grundlstein errichtet, kaufte der italienisch-österreichische Industrielle das Herrenhaus 1920 und ließ es zum „Märchenschloss“ umbauen. 1937 verkaufte er an den Kaufmann Heinrich Hardmeier. 1944 wurde hier kurzzeitig die Privatbibliothek Adolf Hitlers untergebracht. Die wechselvolle Geschichte nimmt 1999 ihr Ende. Seitdem ist die Villa im Eigentum der Familie Dr. Rudolf Weinmann.

Ob es noch mehr Spannendes zu erfahren gibt wollen wir wissen. Gregor erzählt von Adeligen, Literaten und Künstlern, die sich von der Umgebung haben inspirieren lassen. So soll der Habsburg Prinz Johann seine Anna Plochl hier in der Nähe getroffen haben. Hugo von Hoffmansthal und Max Reinhardt haben am Ufer des Sees angeblich die ersten Salzburger Festspiele skizziert. Während des zweiten Weltkrieges wurden Torpedoversuche an der steilen Gößler Wand durchgeführt. Gegen Ende des Krieges wurde der Legende nach, ein wertvoller Schatz im benachbarten Toplitzsee versenkt. Gefunden wurde übrigens nichts.

Aktivitäten – Grundlsee-Erlebnis im Jahreskreis

Aber Gregor ist nicht nur in die Geschichte des steirischen Ausseerlandes eingetaucht, sondern weiß auch genau, was rund um das Hotel das ganze Jahr passiert. So erzählt uns der gebürtige Niederösterreicher, was die hohe Lebensqualität am Grundlsee ausmacht und warum sein Arbeitsort der Schönste ist. Neben seiner beruflichen Profession widmet er sich hauptsächlich dem Sport. Im Winter Skifahren, Skitouren und Schneeschuhwandern, im Sommer Kiten, Surfern, Radeln- Der Hoteldirektor ist Sportler durch und durch. Das eine ist gut mit dem anderen vereinbar findet er. Beides erfordert Disziplin, Engagement, Stressresistenz und die Lust an neuen Abenteuern. Jedenfalls weiß er, wovon er redet, wenn er einige der vielen Aktivitäten, die rund um das Hotel geboten sind, anpreist.

Die Skisaison läuft noch, deshalb empfiehlt er uns die Skigebiete im 15 Minuten Radius zu besuchen. Neben dem Skigebiet Zlaim/Grundlsee, bieten die Loser Bergbahnen Altaussee und die Tauplitzalm perfekte Bedingungen für ausgiebigen Wintersport. Die Pisten sind perfekt präpariert und nahezu schneesicher schwärmt Gregor. Außerdem sind die hiesigen Skigebiete weit entfernt von jeder Art des Après-Ski Spektakels. Auch Langläufer und Skitourengeher kommen rund um den Toplitzsee auf ihre Kosten. Die Geheimtipps verrät er gerne auf persönliche Nachfrage. Fast bereuen wir, dass die Touren-Ausrüstung daheim geblieben ist.

Dass Wasser, Berge, Wälder und Abgeschiedenheit ihren Sommerfrische-Reiz haben steht außer Frage. Im Seehotel Grundlsee kommen noch ein Badestrand, die Seesauna und der hoteleigene Badesteg hinzu. Das ganz besondere Verwöhnprogramm des Hauses ist das Plättenfrühstück am Grundlsee. Hier findet der kulinarische Tagesstart nicht wie üblich im Restaurant Seeplatz ́l sondern auf der Plätte, dem traditionellen Holzboot der Region, statt. Wir planen unseren Männern ein „Plätt ́nerlebnis“ zum Vatertag zu schenken. Die Gutscheine gibt es an der Rezeption.

Ein besonderes See-Gschichtl: die Schifffahrt. 2018 entschloss Dietrich Mateschitz sich diese zu kaufen. Dass der Anlegesteg gleich beim Seehotel ist, passt wunderbar ins Konzept. Leider sind wir noch vor Saison-Beginn, sodass ein Ausflug auf der renovierten „Rudolf“ aufgeschoben werden muss. Wer lieber selbst erkundet, kann sich eines der schmucken Elektro- oder Tretboote ausleihen.

Ganz neu und unbenutzt sind die E-Bikes im Holzhäuschen gegenüber des Hoteleingangs. Der Hoteldirektor lädt uns ein sie am nächsten Tag einzuweihen.

Was wir nicht wussten, der Fasching im Februar ist hier die fünfte Jahreszeit. Drei Tage lang bespielen die Verkleideten, besser bekannt als „Maschkera“, die Straßen in Altaussee, das gleich nebenan liegt. In Sachen Faschingsumzüge, Trommelwirbel und Veranstaltungen stehen die Ausseer den Rheinländern laut Gregor in nichts nach. Beatrix und ich planen uns nächstes Jahr persönlich davon zu überzeugen.

Ein weiterer Fixpunkt ist das jährlich stattfindende Narzissenfest Ende Mai, heuer vom 30.Mai bis 2.Juni. Im Mittelpunkt des größten Blumenfestes Österreichs stehen Narzissenfiguren im prächtigen weißen Blütenkleid. Den Rahmen bildet Musik, Tanz und regionale Kulinarik. Gewidmet ist das Fest den Narzissen, die im Ausserland wild wachsen und die Berglandschaft zwischen Dachstein, Loser und dem Toten Gebirge Jahr für Jahr in ein Blütenmeer verwandeln. Wer das miterleben möchte, sollte im Seehotel allerdings früh buchen!

Wandern und Flanieren – Schöne Ausblicke

Zunächst möchten wir allerdings einen der vielen empfohlenen Wanderwege beschreiten. Hier hat Gregor ebenfalls Tipps für uns. Wir entscheiden uns für die gemütliche Variante: Eine Wanderung zur Tressensteinwarte. Nach fünf Minuten mit dem Auto (bergauf) sind wir am Parkplatz Tressensattel am Rande einer Wiese angelangt. Von hier aus führt ein kurzer steiler Aufstieg ca. 35 Minuten zum Aussichtspunkt Tressensteinwarte, einem hohen Holzturm. Der Anstieg über Stock und Stein lohnt sich: 360 Grad Ausseerland 😊

Da wir sowieso schon mit dem Auto unterwegs sind, fahren wir noch schnell ins zehn Minuten entfernte Bad Aussee. Auch wenn der Ort nur rund 5.000 Einwohner zählt, ist der Charakter majestätisch. Wir entdecken viel Architektur der Jahrhundertwende, das Erzherzog Johann Denkmal und eine alte Steinmühle. Was uns wirklich beeindruckt ist die Dichte an Tracht- und Handwerk. Neben den berühmten Ausseer-Druckkünstlern finden sich Lederhosenmacher, Hutmacher, Goldschmiede und Uhrmachermeister. Wer Lust auf Shopping verspürt findet hier authentische Tracht und andere schöne Dinge. Ein schnelle Roiboos Tee auf der Terrasse eines der kleinen Cafés tut es für uns heute auch.

Sauna- Bio-Wellness mit Panorama

Wen wundert es, dass die beeindruckende Komposition aus Wäldern, Bergen und Wasser nicht nur optisch, sondern auch im Kern hält, was sie verspricht: Grundlsee ist Luftkurort. Mit Naturheilkunde, Komplementärmedizin und Bio-Wellness werden die natürlichen Ressourcen der Region nachhaltig genutzt. Das Konzept von Entschleunigung im privaten Raum wird auch in unserem Hotel kultiviert. Für Beatrix und mich gehört das Entspannen in der Seeblick-Sauna zu den Highlights unseres Aufenthaltes. Wir sind froh, dass wir die Bio Kräuter- und die finnische Sauna am Steg heute ganz für uns allein haben. Optisch machen die holzverkleideten Kabinen schon Mal einiges her. Bevor wir den Luxus der hauseigenen Infrarotkabine aus Zirbenholz genießen, wagt sich Beatrix in den eiskalten See. Ich raste mich lieber auf der hängenden Wellnessliege im Ruhebereich aus. „In den Seilen hängen“, das Panorama genießen und einfach Mal nichts tun. Mehr Wellness geht nicht!

Kulinarik – Regionale Küche mit zeitgemäßem Pfiff

See-Leben macht hungrig. Als wir uns zum Abendessen treffen, sind wir gespannt auf das, was uns erwartet. Die Atmosphäre ist ungezwungen, der Dresscode Smart Casual, die Abendkarte vielversprechend. Den heiß geliebten Negroni der nicht auf der Karte steht mixt uns der hochmotivierte Servicemitarbeiter gerne trotzdem. Zum Start gibt es selbstgemachtes Knäckebrot mit Aufstrich. Wir bestellen zweimal nach und bekommen das fein säuberlich aufgelistete Rezept als Küchengruß dazu. Der anschließende Frühlingssalat mit Löwenzahn, grünem Spargel und Ziegenkäse schmeckt genauso köstlich wie der Grundlseer Seesaibling mit Kartoffeln und Mandelbutter. Von dem Rhababer-Tiramisu mit geeisten Erdbeeren, weißer Schokolade und süßem Spargel kredenzt unser Kellner ebenfalls ein Supplement. Zum Geschmackserlebnis gibt es österreichische Weinbegleitung vom Feinsten. Wir müssen nicht von einem Gourmet Magazin sein, um zu beurteilen, dass die Küche des hoteleigenen Restaurant Seeplatz ́l regionale Geschmackserlebnisse ohne viel Schischi bietet. Nach dem zweiten Dessert geht es ins Bett.

Geweckt werde ich von einem Schwimmer unter meinem offenen Fenster. Um sechs Uhr früh im März schwimmt ein Hotelgast entlang des Ufers. So viel Selbstdisziplin und Sportsgeist beeindruckt. Beatrix und ich starten aber doch lieber mit einem vollwertigen Frühstück in den Tag. Um acht ist das Restaurant bereits gut besetzt, das Frühstücksbuffet ist reichlich. Schinken, Käse, Marmeladen, Eier, Mehlspeisen alles regional. Vom Vollkorn-, über Körndl- Weckerl bis hin zum Bauernbrot gibt es alles was das Herz begehrt. Beatrix bestellt sich einen Spezial-Toast und ich kann nicht genug vom Fruchtjoghurt mit hausgemachtem Kirschkompott bekommen. Drei Kaffee später sind wir bereit für das nächste See Abenteuer.

Biken – Entdecken im eigenen Tempo

Zugegeben: Vor unserer ersten E-Bike Tour sind wir skeptisch. Muss Fahrradfahren wirklich nur bequem sein? Ist die Unfallgefahr höher, ist so ein Ding nicht eher etwas für Rentner und vieles mehr schwirrt mir durch den Kopf. Als uns Hoteldirektor Gregor persönlich die Sattel der nigelnagelneuen Fokus E-Bikes justiert, können wir nicht mehr aus. Vorsichtig starten wir im Eco-Modus. Nach fünf Minuten Übung am Parkplatz sind wir bereit für die „große“ Runde zum sagenumwobenen Toplitz See. Nach zehn Minuten E-Radln sind wir so begeistert, dass wir überlegen, den PKW stehenzulassen und später den Heimweg nach Salzburg auf den schicken Bikes zurückzulegen. Die Fahrt entlang des Grundlsees der trotz schlechter Wettervorhersage Türkis in der Sonne glitzert, lädt alle paar Meter zum Stehenbleiben und „See sehen“ ein.

Trotz der vielen Zwischenstopps erreichen wir unser Ziel, die Fischerhütte – ein Restaurant – am Toplitzsee, in rund einer halben Stunde. Der See, das Wäldchen dahinter und die Fischerhütte mittendrin- die Mischung ist schon wieder wie im Film. Dass hier nicht irgendein Raubgold sondern die Natur der wahre Schatz ist, wissen die Einheimischen sehr genau. Die Schatzsucher aus aller Welt fanden neben haufenweise Sprengstoff eine unberührte Natur und einen Kraftort vor. Bei frischem Holler-Soda genießen wir den Blick auf den geheimnisvollen See und das Tote Gebirge. Weil es zu zieht muss der Genuss einer fangfrischen Fischerhütten-Forelle aufgeschoben werden. Den Regen dicht hinter uns fahren wir zurück ins Hotel – dieses Mal im flotten Trail Modus. Zurück im Hotel ist noch Zeit für einen schnellen Sauna Aufguss.

Auskehr – Zwischenstopp in der Kulturhauptstadt 2024

Nach herzlicher Verabschiedung und Wetterumschwung sind wir auf dem Heimweg. Definitiv noch auf unserer Bucket List: Ein Bad Ischl Besuch. Trotz des strömenden Regens ist der Salzkammergut Spirit spürbar. Leider haben wir zu wenig Zeit für Salzwelten, Museen oder ausgedehnte Kaffeehaus-Besuche aber der obligatorische Zauner-Stollen Einkauf geht sich aus. Obwohl ich die schokoladige Köstlichkeit regelmäßig Online bestelle und an Freunde aus aller Welt verschenke, ist der Live-Einkauf immer noch die beste Einkaufsoption. Das 1832 gegründete Café Zauner bietet ein erstaunliches Repertoire an süßen Verführungen. Passend zur Europäischen Kulturhauptstadt gibt es seit heuer sogar eine Europatorte deren Zutaten aus aller Welt stammen. Eine Melange ist der krönende Abschluss unseres Salzkammergut Wochenendes.

Wir sollen anrufen, wenn wir wiederkommen möchten, hat Gregor, Hoteldirektor und „Wochenend-Guide“ uns verabschiedet. Nach drei Tagen Seehotel Grundlsee fühlen wir uns nicht nur entspannter, fitter und gesünder, sondern sind geradezu beflügelt. Jede Etappe unseres Wochenendes hat uns das Gefühl gegeben mit dem Hotel, den Menschen und der Umgebung verbunden zu sein. Wir finden: Das ist wahrer Luxus. Grundlsee wir kommen wieder, vielleicht zum Narzissenfest oder doch lieber auf Sommer-Frische. Jedenfalls bald!

TEXT Anna Piller-Wolf
FOTOS
Beatrix Voggenberger

Seehotel Grundlsee

Mosern 22
8993 Grundlsee – Österreich

seehotel@tauroa.at, +43 3622 86044, www.tauroa.at/de/seehotel-grundlsee

COCOtravellerin Anna Piller-Wolf

Anna Piller-Wolf

Wenn ich reise, dann am liebsten in Gesellschaft. Fast immer mit von der Partie ist meine kleine Familie. Spontane Städte-Trips verbinde ich gerne mit dem Recherchieren nach erlebenswerten Kultur-, Kulinarik- und Kinder-Angeboten. In meinen Beiträgen für COCOtravel beschränke ich mich auf die Ziele und Hotels die ich als schön und „echt“ empfinde. Um es kurz zu machen: Empfehlungen, die vor meiner reisejournalistischen Tätigkeit, guten Freunden vorbehalten waren. Nicht alles kann so „nice“ und „pretty“ sein, wie einige Social-Media-Kanäle glauben machen wollen. Vielmehr geht es um die lebendige Berichterstattung besonderer Reise-Erlebnisse, die ohnehin nur analog gemacht werden können.

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