Herbstzauber im Chaletdorf: Prechtlgut Wagrain mit privatem Spa & Kaminfeuer

Freundinnen-Erfahrungsbericht von COCOtravellerin Margit: Prechtlgut Wagrain 

Für COCOtravellerin Margit wurde das Prechtlgut Wagrain zum Rückzugsort voller Wärme und alpinem Luxus. Gemeinsam mit ihrer Freundin verbrachte sie goldene Herbsttage im Chaletdorf im Salzburger Land – mit Kaminfeuer, Hot Tub und Ausblick auf bunte Berghänge. Ein Hideaway, das Entschleunigung, Design und Natur in perfekter Harmonie verbindet. 

 Urlaub mit Freundinnen in den Bergen: Wellness, Wald & Wärme im Chaletdorf Prechtlgut

Wenn du dir eine Auszeit wünschst, die dich nicht nur entschleunigt, sondern auch mit alpinem Luxus verwöhnt, dann ist das Bergdorf „Prechtlgut“ in Wagrain dein Sehnsuchtsort. Hier vereinen sich urige Gemütlichkeit mit purem Luxus, umgeben von viel Natur. Das charmante Bergdorf beherbergt auf einem 9.000 m² großen Areal acht private Unterkünfte – vier Chalets und vier Lodges. Ideal für Paare, Familien oder Freundesgruppen, die einen Rückzugsort mit viel Privatsphäre und besonderem Service schätzen. Ein Ort, der sich mit den Jahreszeiten wandelt – und jede hat ihren ganz eigenen Zauber. Jetzt, im Herbst, zeigt sich das „Prechtlgut“ in goldenen Farben.

Freundinnen-Herbstkuscheltage

Der Himmel über Salzburg ist grau an diesen Tagen. Wie wär’s mit einem Kurzurlaub für die Seele? „Freundschaft braucht Raum und Zeit“, sagt meine Freundin Elke. Wie recht sie hat. Also ab in ein warmes, kuscheliges Nest nur für uns zwei! Im Bergdorf „Prechtlgut“ in Wagrain im Kleinarltal werden wir fündig. Schnell noch ein Paar wärmende Socken und ein gutes Buch in den gemeinsamen Reisekoffer gestopft und 50 Minuten später sind wir schon in unserer Alpen Luxury Lodge. Hier, in diesem besonderen Chaletdorf, freuen wir uns auf ein paar Herbstkuscheltage mit viel Natur, Ruhe und Freundinnen-Zeit. 

Ankommen und Durchatmen

Das „Prechtlgut“ liegt auf der rechten Seite gegenüber der Grafenbergbahn. Im Winter ist es für die Gäste nur ein Katzensprung zur Gondel. Auf die Skifahrer warten 120 Pistenkilometer.  

Meine „Mimi“ parkt in der Garage unter der „Prechtlstube“, dem Restaurant des Bergdorfes. Bereits beim Einchecken spürt man, wie die Zeit hier einen Takt langsamer schlägt. An der Rezeption empfängt uns Carina, die Hausherrin, mit einem herzlichen „Grias enk“. Wir folgen Sebastian den gepflasterten Weg hinauf zu unserer Alpen-Luxus-Lodge. Acht schmucke Holzchalets verteilen sich hier am Hang auf 9.000 m² und bieten eine seltene Mischung aus Privatsphäre und Geborgenheit. „Wir haben dafür aus ganz Österreich Altholz zusammengetragen“, erzählt uns Sebastian. Das „Prechtlgut“ wurde 2018 errichtet.

Die Architektur verbindet traditionelle alpine Materialien mit modernem Komfort. Seine Namensgebung liegt weit zurück, als Wagrain noch ein kleines verschlafenes Örtchen war. Die Bauersleute trafen sich damals auf den Feldern um den Hanf zu brechen – zu „prechteln“. Auf einem solchen Prechtlfeld steht heute das schmucke Bergdorf. 

Wohnen wie damals – im Luxus Chalet in Österreich 

Heimelig, warm und gemütlich ist der erste Eindruck unseres Chalets und das Altholz versprüht einen angenehmen Duft. Im Zentrum des Wohnbereiches steht ein mächtiger Kamin, der nicht nur an frostigen Tagen wohltuende Wärme schenkt. Das großzügige Kuschelsofa mit flauschigen Polstern und Decken ist schon jetzt unser neuer Lieblingsplatz.

In der gut ausgestatteten Zirbenholzküche findet man alles was man braucht, um sich und seine Liebsten kulinarisch zu verwöhnen. Einen gut bestückten Weinklimaschrank, eine Jura-Kaffeemaschine und viel schönes Geschirr. Ein Korb mit Obst und eine Flasche frisches Quellwasser sagen uns „Willkommen!“. „Schau mal, dort oben gibt’s auch noch etwas zu entdecken“, ruft Elke und klettert die schmale Holzleiter hinauf ins „Juche“. Eine kleine Höhle mit einer Kuschelliege verbirgt sich direkt unter den Holzbalken des Daches. Wir öffnen die Balkontüre. Frische Bergluft weht herein und der Herbst hat die Hänge gegenüber in goldene Farben getaucht.  

Private Spa Chalet mit Sauna, Badewanne & Hot Tub 

Eine Holzstiege führt hinab ins Untergeschoss. Hier gibt es zwei Schlafzimmer mit himmlischen Holzbetten, eines davon mit direkt angeschlossenem Badbereich. Viel altes Holz schafft überall eine besonders wohlige Atmosphäre. Das Waschbecken ist aus heimischem Naturstein und der Waschtisch liebevoll arrangiert mit sorgfältig ausgewählten Badeutensilien. 

Das Herzstück unseres Chalets ist unser exklusives Alm-Spa mit Sauna mit Dampf- und Infrarotfunktion, zwei Ruheliegen und einer freistehenden Badewanne mit Blick hinaus in die Berge. Auf der gut sichtgeschützten Terrasse erwartet ein hölzerner Hot Tub uns neuen Badegäste. Perfekt für kühle Herbsttage! 

Herbstliches Hideaway in Wagrain: Natur & Design im Einklang 

Vor dem Abendessen – der Regen hat sich zurückgezogen – wollen wir das Bergdorf näher erkunden. Die unterschiedlich gebauten Chalets und Lodges liegen verstreut und geschützt auf dem weichen Hügel und fügen sich wie selbstverständlich in die Wagrainer Bergwelt ein. 

Nur ein paar Schritte sind es zum neuangelegten Natur-Badeteich. Goldene Herbstblätter tanzen auf glasklarem Wasser. Im Winter wird er sich mit einer Eis- und Schneedecke einhüllen, im Sommer lädt er zu einem erfrischenden Bad ein. Jetzt warten noch ein paar Sonnenschirme und Liegen auf Gäste und vielleicht warme Herbsttage.  

Wir können auch einen Blick in eine ganz besondere Luxury Lodge werfen. Sie bietet mit ihren 150 m2 locker bis zu 6 Gästen Platz. Doch das Highlight neben dem Alm-Spa mit Regendusche, Panoramawanne und Sauna ist der Terrassenbereich mit seinem 14 x 4 m großen beheizten Infinity-Pool. 

Zurück bei unserem Chalet freuen wir uns: Vor der Tür wartet ein süßer kleiner Glücklichmacher auf uns. Ein Sweet-Moment. Wir machen wir es uns gemütlich und freuen uns auf ein wärmendes Kaminfeuer. Die dicken „Scheiter“ haben anfangs Mühe mit uns Stadtkindern, Feuer zu fangen. Nachgeholfen mit natürlichen Anzündern, flackern und knistern sie jetzt hinter schützendem Glas. Wir sind gespannt, wer von uns beiden die bessere Hüterin des Feuers wird.  

Unsere Küche bleibt heute geschlossen. Wir wählen gemütlich am Tablet aus den Köstlichkeiten des angeschlossenen Restaurants „Prechtlstadl“: ein knuspriges Backhenderl mit Kürbiskernkruste und ein Tiramisu für uns zwei Naschkatzen. Alles wird direkt in uns Chalet geliefert. Den Abend verbringen wir mit Plaudern und Pläneschmieden für den nächsten Tag, der viel Sonne verspricht, knotzen auf der gemütlichen Couch und verlieren uns in gemeinsamen Geschichten. Im Kamin geht das Feuer nicht aus … 

Wer klingelt da am frühen Morgen?

Verschlafen blicken wir aus dem Fenster auf die herbstlich gefärbten Berge, neugierig ob sich die Sonne heute zeigt. Ein paar dünne Nebelschwaden ziehen noch durchs Tal – es verspricht ein schöner Tag zu werden. Wir rekeln uns noch ein wenig in den behaglichen Betten, als ein sanftes Klingeln aus dem Oberstock zu uns herunterdringt. Es ist Nina, unsere Frühstücksfee, die mit einem Korb voller Muntermacher erscheint. Während wir aus den Nachthemden schlüpfen, zaubert sie liebevoll ihren Korbinhalt auf den Tisch: knuspriges Gebäck, Käse, Schinken, frische Säfte, Müsli und Obst. Die Jura-Maschine liefert dazu einen Aufwach–Kaffee vom Feinsten. 

Urlaub mit Freundinnen in den Bergen – der Jägersee ruft 

Viel gibt es zu tun in diesem schönen Tal, und die Natur beginnt direkt vor unserer Chalet Türe. Die Umgebung ist ein Paradies für Outdoor-Fans: Joggen auf den umliegenden Almwegen, Mountainbike-Touren in die umliegenden Berge oder eine gemütliche Wanderung rund um den Jägersee. Da wollen auch wir heute nach dem Frühstück hin. Der über 1000 m liegende Bergsee liegt im Naturschutzgebiet und ist nur in wenigen Kilometern leicht mit Rad, Bus oder Auto zu erreichen. Kristallklar und smaragdgrün ist sein Wasser.

Heute, im Sonnenlicht, spiegeln sich die rundumliegenden Berge in ihm. Wir wandern gemütlich durch Wälder und Wiesen, vorbei an einem rauschenden Gebirgsbach. Die Natur um uns in den schönsten Gold- und Brauntönen gefärbt. Wem der gemütliche Seerundweg zu wenig ist und höher hinauf möchte, wandert in Serpentinen rauf zum Tappenkarsee, einem der größten Gebirgsseen der Ostalpen. Auf einem Wegweiser steht: „Zwei Seen auf einen Streich“. Uns beiden reicht heut der eine.  

Einmal umrundet stärken wir uns anschließend im idyllisch gelegenen Gasthaus am Ufer. Dann weckt ein altes Ruderboot meine Aufmerksamkeit. Ein bisschen Wasser dringt schon durch die alten Bretter. Vielleicht vom gestrigen Regen? Meine Versuche hinaus auf den See zu kommen und zurück ist nicht filmreif. Das schallende Gelächter von Elke am Ufer bestätigt das! 

Spa mit Bergblick 

Zurück in unserer warmen „Stube“ geht’s gleich hinunter in unser Spa-Refugium. Die Sauna ist per Knopfdruck schnell auf gewünschter Temperatur und der Hot Tub auf der Terrasse mit warmem Wasser gefüllt. Entspannung ist angesagt! Das Wellness-Angebot im „Prechtlgut“ ist damit noch nicht erschöpft. Auf Wunsch kann man eine wohltuende Massage buchen oder an einer von Gastgeberin Carina angebotenen Mindfulness-Meditation im Wald teilnehmen. Sie ist klinische Psychologin und spezialisiert auf Entspannung. 

Kulinarik im Chalet: Regionale Küche vom Prechtlstadl 

Auch heute Abend bleibt der Herd in unserer Chalet-Küche kalt. Das Restaurant „Prechtlstadl“ mit seinem rustikalen Charme und einer stylischen Bar ist bekannt für unvergessliche Genussmomente. Auch hier lodert das Feuer im Kamin und schafft alpine Gemütlichkeit. In der integrierten Weinlounge lagern viele österreichische und internationale Tropfen. Wir nehmen vor dem Abendessen auf der Lounge-Terrasse, die alpinen Chick versprüht, einen Aperitif und genießen anschließend die herzhafte regionale Küche. Danach noch ein Abendspaziergang unterm Sternenhimmel durchs Bergdorf, einen Kräutertee vor unserem Kamin, in dem das Feuer nie ganz ausging.  

Morgen früh geht’s wieder – aufgetankt – Hause. Doch wir kommen bestimmt wieder. Vielleicht im Winter, wenn eine dicke Schneedecke überm „Prechtlgut“ liegt. Und vielleicht bleiben wir dann ein bisschen länger. 

TEXT & FOTOS Margit Bacher