Wilderness Mokete Camp Botswana: Safari-Luxus in der Mababe Wilderness Area

Persönlicher Erfahrungsbericht von COCOtravellerin Manu: Wilderness Mokete Camp Botswana

Gemeinsam mit ihrem Mann reiste COCOtravellerin Manu nach Botswana, um – organisiert von Windrose Reisen – eine der ursprünglichsten Safari-Regionen Afrikas zu erleben: die Mababe Wilderness Area. Mitten in einem mehr als 50.000 Hektar großen Schutzgebiet erwartete sie im 2025 neu eröffneten Wilderness Mokete Camp eine Safari mit allem, was dazugehört: ungestörte Wildtierbeobachtungen, luxuriöse Zeltsuiten, nachhaltiges Design und eine Atmosphäre, die tief berührt. Schon beim Blick aus dem Helikopter auf die endlose Savanne wurde ihnen klar: Diese Reise wird ein unvergessliches Abenteuer!

 Luxus-Safari in Botswana: Zeltsuiten, Wildnis & Nachhaltigkeit im Mokete Camp by Windrose Reisen

Wilderness Mokete Camp Botswana: Helikopterflug ins Abenteuer

Die Reise beginnt mit einer gehörigen Portion Aufregung: Nach Monaten der Vorbereitung – unterstützt von Elisabeth Koch, Expertin für Luxusreisen und Afrikaspezialistin von Windrose Reisen – landen wir voller Vorfreude in Maun. Mit einem kleinen Helikopter fliegen wir innerhalb 30 Minuten mitten hinein ins Herz von Mababe – über endlose Savannen, Mopane-Wälder und glitzernde Wasserflächen. Wir sammeln erste Gänsehautmomente, die uns zeigen, dass hier die Natur das Tempo vorgibt. 

Am Camp angekommen, begrüßt uns das Team mit Gesängen und Tanz. In der Hand ein gut duftendes, feuchtes Erfrischungstuch, im Gesicht die warme Abendsonne – auf der Terrasse mit Blick in die Savanne fühlen wir uns mit einem fruchtigen Cocktail in der Hand, schnell angekommen. Mokete bedeutet „Fest“ – und genau dieses Gefühl vermittelt dieser erste Augenblick. 

Design trifft Natur – Luxus-Zeltsuiten im Busch Botswanas

Unsere Suite ist ein Refugium mitten im Busch. Großzügig geschnitten, mit weichen Betten, eigenem Badezimmer, einer Dusche, mit Blick in die weite Savanne und einer Terrasse mit einem privaten Plunge Pool. Besonders außergewöhnlich: das auffahrbare Dach über dem Schlafzimmer, das Sternenbeobachtungen direkt vom Bett aus ermöglicht. Nachts kühlt es im Juni bis auf fünf Grad ab. Die Wärmflasche, die unser Bett schon wohlig wärmt, während wir noch beim Dinner sitzen, wird zu unserem allabendlichen Luxusmoment – und ist zusammen mit den spektakulären Ausblicken nicht mehr zu toppen.

Das Design ist bewusst minimalistisch, in warmen Naturtönen gehalten und fügt sich nahtlos in die Umgebung. Moderne Technik wie Inverter-Klimaanlagen oder WLAN ergänzt den Komfort, ohne das Gefühl von Abgeschiedenheit zu stören. Luxus zeigt sich hier in jedem Detail – und in der stillen Weite, die das Zelt umgibt. 

Unvergessliche Erlebnisse in unberührter Natur: Safari in Botswana

Das Mababe Wilderness Areal umfasst 50.000 Hektar unberührtes Konzessionsland – so groß wie die gesamte Insel Barbados, wie wir von unserem Guide erfahren – und liegt eingebettet zwischen den berühmten Safari-Regionen Okavango-Delta, Moremi und Chobe. Im Sommer verwandeln sich die saisonalen Sümpfe in ein Paradies für Vögel, Büffelherden und Elefanten, während die trockene Jahreszeit spektakuläre Wildtierkonzentrationen an den verbleibenden Wasserstellen verspricht. Das Wilderness Mokete ist das einzige Camp in diesem Gebiet. Pro Tierbesichtigung sind nur drei Autos zugelassen. Das bedeutet: Safari ohne Massen, keine kreuzenden Jeeps – nur wir, die Guides und die Wildnis. 

Safari-Alltag im Mokete Camp: Tagesablauf zwischen Game Drives und Genuss

Der Rhythmus unserer Tage wird durch den Takt der Wildnis bestimmt – klar strukturiert und doch voller Freiheit. Um 6 Uhr morgens werden wir von unserem Guide geweckt, der uns zum Community-Bereich bringt. Alleine darf man sich nämlich nur tagsüber auf dem Areal bewegen. Wir lassen uns ein einfaches, aber dennoch leckeres Frühstück aus Eiern, Müsli, Obst, Käse und Brot schmecken. Kaffee und Tee gibt es auch – wenn man möchte, auch am Lagerfeuer und sogar im Take-away Becher auf der Fahrt in den Busch

Ausgerüstet mit Bushbabies (Wärmflaschen) und warmen Ponchos geht’s los in Richtung Sonnenaufgang.

Während uns der Atem angesichts der Schönheit der Natur stockt, gibt’s bei einem Stopp unterwegs Kaffee, Kekse und Biltong. Nach Stunden voller spannender Sichtungen kehren wir zurück ins Camp, wo uns der Duft vom Lunch entgegenweht.

Es bleibt Zeit zum Entspannen, bevor es nachmittags um 15.00 Uhr zum High Tea geht: kleine Köstlichkeiten, duftender Tee und das leise Summen der Savanne begleiten uns, bevor wir erneut aufbrechen – mal zu Fuß auf leisen Sohlen, mal im offenen Jeep.

Die Abende enden unter funkelnden Sternen beim Dinner im Freien, das so viel mehr ist als nur eine Mahlzeit: Es ist ein Fest der Sinne. Und zwischendurch gibt es immer Zeit für uns – auf der Terrasse mit dem Blick in unendliche Weiten, beim Abtauchen im kühlen Gemeinschafts-Pool oder ganz privat im kleinen Plunge Pool direkt vor unserem Zelt, begleitet vom Ruf der Vögel. Beim Yoga mit Blick in den Busch spüre ich, wie mein Körper zur Ruhe kommt und mein Geist klar wird – mein ganz persönlicher Moment der Balance. 

Wildlife in Botswana: Büffel, Löwen und Hyänen

Die Mababe-Ebene ist berühmt für ihre Dichte an Wildtieren. Wir sehen Büffelherden, die sich wie ein schwarzer Teppich durch die Landschaft ziehen, Zebras auf ihrer Migration, Hyänenclans – und auch Löwen, die ihr Revier vor unseren Augen verteidigen. 

Plötzlich tauchen Löwinnen mit ihren Jungen vor uns auf – so nah, dass ich unwillkürlich den Atem anhalte. Noch gefesselt von den tollpatschigen Löwen Babies, tauchen im Augenwinkel zwei „golden Boys“ vor uns auf – junge, kräftige Löwen. Noch ehe wir den Gedanken zu Ende fassen können, was nun wohl passieren wird, zerreißt ein Fauchen die Stille. Im nächsten Moment sprinten die majestätischen Tiere vorwärts. Wir folgen ihnen mit dem Jeep, halten schließlich mitten im Busch neben ihnen an. Die Luft ist so angespannt, dass man sie beinahe schneiden kann. Leise erklärt uns unser Guide, dass der jüngere Löwe sein Revier verteidigt und nach seinem Bruder ruft. Wäre dieser gekommen, wären wir Zeugen eines Kampfes geworden. Doch es bleibt still. Der ältere Löwe hat Glück – der Jüngere zieht ab. 

Kurz darauf kommt die Meldung über Funk: Ein Gepard jagt ganz in der Nähe. Wir rasen los, die Spannung im Jeep ist greifbar. Sekunden später starren wir gebannt ins Gras, doch der Moment ist schon vorbei. Allein dieses Suchen, das Herzklopfen die Erwartung – es sind genau solche Augenblicke, die irgendwie süchtig machen.

Lust auf ein Afrika Abenteuer bekommen? Meldet euch gerne bei Elisabeth Koch, Expertin für Luxusreisen und Afrikaspezialistin von Windrose Reisen!

Kulinarik im Mokete Camp: Dinner unter Afrikas Sternenhimmel

Der Sonnenuntergang ist im Busch ein ritualartiges Erlebnis für sich: Wir stoppen, der Guide packt Bier, Wein, Soft Drinks und kleine Knabbereien vorne auf den Jeep. Erst bei Dunkelheit setzen wir die Rückfahrt ins Camp fort. Zwiebel-Look ist angesagt: Wir wärmen uns mit Mützen und Jacken, denn sobald die Sonne verschwunden ist, wird es richtig kalt.

Kaum angekommen, wird uns wieder warm ums kulinarische Herz, denn Chefkoch Nkokeland Ntongwane verwöhnt uns mit einer Mischung aus afrikanischen Aromen und moderner Küche. Ob Biltong-Parmesan-Bällchen mit Chakalaka oder liebevoll angerichtete Bush-Barbecues – jedes Gericht ist eine Hommage an die Region. Bevor wir uns in die vorgewärmten Betten in unseren Zelten kuscheln, genießen wir mit interessanten Menschen aus aller Welt sensationelle Cocktails und Weine am Lagerfeuer und lassen den Tag Revue passieren. 

Unvergesslich ist das Dinner auf einem abgelegenen Plateau: Wir sitzen an einem langen Tisch mit nur 14 Gästen, Kerzen flackern im Wind, zwei Köche und zwei Kellner kümmern sich um uns. Während die Steppe ganz still wird, fühlt es sich an wie eine Feier im engsten Kreis – einfach magisch. 

Nachhaltigkeit im Wilderness Mokete Camp

Nach ein paar Tagen im Camp wird mir klar, dass hier nichts dem Zufall überlassen ist: Der Strom kommt aus Solarzellen, Plastik sucht man vergeblich, und selbst die Bauweise ist so bedacht, dass die Natur möglichst unberührt bleibt. Dieses Prinzip wird „High-value, low-impact“ genannt – und man spürt es an allen Ecken. Besonders berührt mich die enge Zusammenarbeit mit den Menschen aus der Region. Viele Mitarbeiter stammen aus den umliegenden Gemeinden, erzählen uns stolz von Bildungsprojekten und davon, wie wichtig es ist, dass auch die Dorfgemeinschaften vom Schutz des Gebietes profitieren. So fühlt sich Nachhaltigkeit hier nicht wie ein Schlagwort an, sondern wie gelebte Verantwortung. 

Abschied aus Mababe: Safari hautnah

Am letzten Tag stehen wir still auf der Terrasse des Camps und schauen hinaus in die Weite. Irgendwo ruft ein Schakal und die klare Luft legt sich angenehm auf unsere Haut. In diesem Moment wird uns bewusst, wie intensiv die letzten drei Tage waren – Begegnungen, die nachhallen, Erlebnisse, die näher und unmittelbarer nicht sein könnten. 

Wilderness Mokete bleibt für uns mehr als nur ein Camp. Es ist ein Ort, an dem Luxus und Wildnis auf besondere Weise zusammenfinden – und an dem wir spüren, was Safari wirklich bedeutet. Wie gut, dass unsere Reise noch nicht zu Ende ist. Denn Elisabeth und ihr Team haben unser Safari-Erlebnis bis ins letzte Detail vorbereitet.  

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Nach dem Lunch verabschieden wir uns von den sagenhaft herzlichen Mitarbeitern und winken unserem Guide noch aus dem Hubschrauber zu, bevor wir unseren Flug in Richtung Tubu Tree antreten. Die Anreise fühlt sich unglaublich kurzweilig an – während wir unseren Blick über atemberaubende Landschaften gleiten lassen, haben wir die einmalige Gelegenheit, Wildtierherden von oben zu beobachten. All das lässt uns bis zur Ankunft einfach nur Staunen.  

Wir sind gespannt, was uns im nächsten Camp erwartet. Kann es überhaupt noch besser werden? 

TEXT Manuela Friedl  FOTOS Manuela Friedl, Derek Bugley (7 Bilder),  Wilderness Mokete (3 Bilder)