Wer die Berge liebt, Entspannung, gutes Essen und Südtiroler Gastfreundschaft sucht, ist im Hohenwart genau richtig. Das 4 Stern Superior Hotel in Schenna, hoch über Meran, ist eine gelungene Kombination aus Wohlfühlambiente und außergewöhnlicher Gastfreundschaft. Ein familiengeführtes Hotel mit Herz, Stil und echtem Südtiroler Charme. Die Herzlichkeit ist so echt, dass man sich fragt, ob man versehentlich bei Freunden gelandet ist.
Wir fahren Richtung Südtirol und merken schnell: Die Landschaft verändert sich und das Klima ist mediterraner als bei uns. Wir, meine Herzensfreundin Elke und ich, wollen ein bisschen 2-Zeit genießen. Schon auf der Fahrt öffnet sich ein zauberhaftes Panorama aus Weinbergen, alpinen Gipfeln und mediterranem Flairund hebt unsere Stimmung auf „hoch“. Unser Ziel, das Hotel Hohenwart in Schenna, liegt wunderschön oberhalb von Meran, eingebettet in die Berge Südtirols.

Angekommen
In der Empfangshalle im Stammhaus begrüßt uns Christine Laimer mit Südtiroler Herzlichkeit und im Salzburger Dirndl! Mehr als 20 hat sie davon! Sie ist – gefühlt – der gute Geist im Haus! Franz Mair jun. schenkt uns ein Begrüßungsschluckerl Südtiroler Prosecco ein und führt uns durch die vier Hotelhäuser, die im Laufe der Jahre herangewachsen sind!




Zuhause auf Zeit
Im Hotel stehen insgesamt 94 großzügige Zimmer und Suiten zur Auswahl, verteilt auf das Stammhaus, das „Haus Traube“ und das „Haus Christine“. mit weitem Blick über das Etschtal. Wo wir wohnen? In der exklusive Dachterrassen-Suite Nr. 280 im „Haus Traube“. Zuallererst zieht es uns hinaus auf die Dachterrasse. Unser begeisterter Blick fällt auf eine Open-Air-Badewanne, ein Daybed und feine Sonnenliegen mit freier Sicht in die Berge und in den Garten mit Pool. Hier scheint die Sonne, bis sie hinter die Gipfel der Texelgruppe untergeht. Wir schlafen in getrennten Schlafräumen – um uns gegenseitig die Nachtruhe nicht zu stören. Eine gemütliche Sofalandschaft lädt zum Lümmeln ein und dahinter baumelt eine Hängeschaukel für 2 von der Decke.
Zwei Bäder gibt es in unserer Suite. Mit begehbaren Walk-In-Duschen, Doppelwaschbecken und liebevoll arrangierten Bad-Utensilien, über die wir Mädls uns sehr freuen. In der Garderobe hängt ein Rucksack, der uns auf unsere geplante Wanderung in die Berge einstimmt.




Geschmack, der Geschichten erzählt
Abends verwandelt sich das Restaurant in ein kulinarisches Südtirol. Die Küche im Hohenwart vereint alpine Erdverbundenheit mit mediterraner Leichtigkeit.

Unser Fünf Gänge Menü ist himmlisch und überzeugt unsere Gaumen! Von bodenständigen Vorspeisen bis zu den Dessertkreationen. Menie Wahl fällt heute auf die Schlutzkrapfen. Dazu ein selbstgebrautes Bier vom Pfefferlechner Keller, der auch zur Hohenwart-Familie gehört. Dort steht morgen ein Besuch auf unserem Programm. Großer Wert wird auf Regionalität und Qualität gelegt und das Küchenteam verwandelt alles Gute in kreative Genussmomente für die Gäste. Vieles ist hausgemacht, wie Lamm, Speck und Käse aus eigener Schafzucht von der „Gsteier Alm“, die zur Familie gehört. Auch da wollen wir hinaufwandern.
Mehr als nur Brötchen und Butter
Nach einem ersten Muntermacher-Cafe – heute von meiner Freundin ans Bett serviert – freuen wir uns auf ein ausgedehntes Frühstück auf der Terrasse mit Blick ins Tal und auf Meran und auf die hier atemberaubende Bergkulisse. Unsere Frühstücksherzen pochen schneller bei dieser Vielfalt an morgendlichen Köstlichkeiten, die hier auf uns warten. Wir starten mit einem gesunden Müsli mit Joghurt und Sommerfrüchten.
Die rote Berkel Schinkenmaschine fällt mir gleich ins Auge – hauchdünner Schinken fällt auf meinen Teller. Frisch gepresste Säfte, Südtiroler Spezialitäten wie Speck, knuspriges Brot, hausgemachte Marmeladen und allerlei Käsesorten – alles liebevoll hergerichtet. Und der nette Eierspeisenkoch zaubert direkt vor unseren Nasen unsere Wünsche. Alles hier schmeckt nach Südtirol!
Wanderung mit Sepp
Heut schnappen wir die Rucksäcke und schlüpfen in unsere Wanderschuhe! Sepp bringt uns mit weiteren Gästen mit dem Bus auf 1.500 m. Der Weg führt über Wiesen durch einen wildromantischen Wald. In den 90 Minuten bis zur „Gstrein Alm“ webt Sepp Erzählungen, Natur und Geselligkeit zu einem kurzweiligen Abenteuer. Ziel ist die „Gstrein Alm“. Für Franz Mair sen. war dies „der Ort zum Erden“. Sein Enkel Franz Mair jun. wartet auf uns Wanderer mit einer liebevoll angerichteten Brettl-Merende.

Fachkundig und launig
Nach dem Abendessen lädt heute das Hotel zur Weinverkostung mit Sommelier Peter Lechner, der mit Fachwissen, Charme und einer Prise Humor durch die Vielfalt der Rebsorten führt und uns Geschichten über den Südtiroler Weinbau erzählt. Morgen gibt es eine Verkostung von Olivenölen und Balsamico-Essige und Peter verspricht uns eine Entdeckungsreise besonderer Art für unsere Gaumen.

Familiengeschichte
Das Hotel Hohenwart blickt auf eine beeindruckende Familiengeschichte zurück, die bis ins Jahr 1957 reicht. Damals gründete Franz Mair sen. eine kleine Frühstückspension mit 18 Betten und einer Etagendusche. Er war gleichzeitig Gastgeber, Kellner, Hausmeister und Zimmermädchen. Seine Frau übernahm die Küche. Gemeinsam bauten sie das Hotel kontinuierlich aus – vom ersten Freibad in Schenna bis hin zu neuen Gästehäusern wie der „Traube“ und dem „Hotel Christine“. Das Hotel Hohenwart wird heute von der Familie Mair in dritter Generation geführt – mit klar verteilten Rollen und viel persönlichem Engagement. Die Philosophie „Zuhause bei Freunden“ zieht sich bis heute durch das Hotel. Dazu kommt ein langjähriges Mitarbeiterteam, das als „Hohenwart-Familie“ gilt. Viele sind seit Jahrzehnten hier und prägen die Atmosphäre des Hauses maßgeblich.
„Marende“ – Südtiroler Genuss am Nachmittag.
Die „Marende“ war früher eine rustikale Zwischenmahlzeit für Bauern. Der Begriff stammt aus dem Tiroler und Südtiroler Sprachraum und bezeichnet eine herzhafte Jause, wie man sie bei uns kennt. Täglich am Nachmittag erwartet die Gäste eine feine Auswahl an herzhaften Köstlichkeiten. Heute begegnen wir Frau Mair sen. persönlich. Liebevoll platziert sie Kuchen und Törtchen am Buffet. Ihren 80er feierte sie schon vor Jahren und hat hier in den Anfängen ihre ersten Hohenwart-Sommerfrischler beherbergt.

Südtirol zu Füßen
Für schöne SPA-Erlebniswelten wurde vor nicht allzu langer Zeit ein eigenes Haus hinter den Hotels gebaut! Ganz oben in luftiger Höhe auf der Dachterrasse, finden wir das VistaSpa (Adults only) mit einem 360°-Solebecken, Panorama-Sauna, Tiroler Schwitzstube, Rosen- & Soledampfbad, einer Biosauna und stilvollen Ruheräumen. Der Infinitypool hier oben ist ein echtes Highlight und möchte besonders erwähnt werden. Wegen seines Designs und seiner Aussicht. Der Blick reicht weit über das Etschtal und die Gipfel der Texelgruppe. Ein „Place to Be“, der nicht nur fotogen ist – sondern richtig Eindruck hinterlässt.



In diesem sehr stylisch konzipierten Haus befinden sich auch weitere Verwöhn– und Behandlungsräume. Die Gäste können aus einem breiten Angebot an Massagen, Körper- und Gesichtsbehandlungen wählen. Meine Freundin lässt sich mit einer Ganzkörpermassage verwöhnen. „Ein Gefühl wie neugeboren“, meint sie begeistert. Ich gönne mir eine – es wird versprochen – straffende Gesichtsbehandlung.
Im FamilySpa im Stammhaus gibt es ein stylisches Hallenbad mit Babybecken, Sanarium, ein Dampfbad, eine Infrarotkabine sowie gemütliche Kuschel- und Spielecken für die kleinen Gäste.


Prost-Mahlzeit!
Heute fahren wir mit weiteren interessierten Gästen zu einer Bierverkostung in der familieneigenen Buschenschank Pfefferlechner mit angeschlossener Hausbrauerei. Ein Muss-Programmpunkt für Bierliebhaber! Von hopfenfrischem Lager- über malziges Kellerbier bis hin zu fruchtigem Weißbier kosten wir uns unter fachkundiger Begleitung durch und erfahren alles über das Brauhandwerk und Hintergrundwissen zu Südtiroler Korn, heimischem Wasser und ungefiltertem Bier. Nur schluckweise versteht sich und begleitet von einer herzhaften Brotzeit aus Südtirol. Die neueste Kreation der kreativen Brauer? „FREEDL“, das erste alkoholfreie Bier aus Südtirol.


Chillen ist angesagt!
Entspannen kann man gut im weitläufigen Hohenwart-Garten. Idyllisch ist er mit Palmen, Rosen und Lavendel, soweit das Auge reicht. Ein 25 m langer Outdoor-Sportpool, ganzjährig beheizt auf angenehme 28 °C –, lädt zum Bahnenziehen oder einfach zum Treibenlassen – wie wir es tun – ein. Wer über den Beckenrand hinaussieht, blickt weit ins Etschtal, über Meran bis ins Vinschgau. Liegeplätze und versteckte Lounge-Ecken laden zum Sonnen- oder Schattenbaden ein. Für aktive Gäste gibt es einen eigenen Calisthenics-Park, und eine Boccia-Bahn. Wir chillen und freuen uns über einen kühlen Drink, den uns Peter galant serviert.
Schloss Schenna
ist unbedingt einen Besuch wert. Es thront oberhalb des gleichnamigen Dorfzentrums bei Meran und zählt zu den bedeutendsten Adelssitzen Südtirols. Umgeben von Weinbergen und Obstgärten bietet es einen eindrucksvollen Panoramablick über das Meraner Land. Das Schloss wurde um 1350 vom Burggrafen von Tirol, errichtet. 1845 erwarb Erzherzog Johann von Österreich das Anwesen, das seitdem in Familienbesitz seiner Nachkommen, den Grafen von Meran, geblieben ist.

COCOfacts zu Hotel Hohenwart:
✔️ Zuhause bei Freunden: Im Hohenwart fühlt sich Südtiroler Gastfreundschaft so echt an, dass man glaubt, bei Freunden angekommen zu sein.
✔️ Wow-Faktor: Outdoor-Pool, Daybed und freie Sicht auf die Berglandschaft
✔️ Kulinarik mit Herkunft: Schlutzkrapfen, hausgemachter Käse und Lamm von der eigenen Alm – hier schmeckt alles nach Südtirol.
✔️ Wein & Wissen: Sommelier Peter führt mit Fachwissen und Charme durch Südtirols Rebsorten – Weinverkostungen inklusive.
✔️ VistaSpa mit Aussicht: Adults-only-Spa auf der Dachterrasse mit 360° Solepool, Panorama-Sauna und Infinity-View über das Etschtal.
✔️ Frühstück mit Lieblingsblick: Von frischer Marmelade bis Schinken aus der Berkel – das Frühstück ist Genuss auf höchstem Niveau.
✔️ Tradition mit Geschichte: Vom kleinen Gasthof zur Hohenwart-Familie: Seit 1957 prägt echte Herzlichkeit das Haus – heute in 3. Generation.
TEXT & FOTOS Margit Bacher